Heilpraktikerin

Klassische Homöopathie
und Körperarbeit

Isabel Blume, Heilpraktikerin

Homöopathie

Die Wirkweise

Die Homöopathie ist ein von Samuel Hahnemann entwickeltes Heilverfahren, das die Selbstheilungskräfte und die Eigenregulation des Körpers anregt.

Im besten Fall kann der Mensch mit Krankheitsreizen selbst umgehen, der Organismus reagiert natürlicherweise sehr intelligent darauf, das körpereigene Immunsystem tritt in Kraft.

Ist der Krankheitsreiz jedoch sehr hoch, wie bei Trauma, Stress, erblichen Belastungen, starken Umwelteinflüssen oder bei schwacher Konstitution, braucht der Körper Unterstützung bei der Gesundung.

Hier setzt die Homöopathie an. Mit den homöopathischen Arzneien erhält der Organismus Impulse zur Selbstheilung.

Die Arzneien haben pflanzlichen, tierischen, mineralischen oder organischen Ursprung. Durch Verdünnung und Verschüttelung wird die Heilkraft der Arzneien extrahiert, die bei manchen Stoffen ursprünglich bestehende Giftigkeit entfällt.

Die homöopathischen Arzneien wirken dann nach dem Ähnlichkeitsprinzip „Similia similibus curentur“. Das bedeutet: Ein Stoff, der eine bestimmte Symptomatik bei einem gesunden Menschen hervorbringt, ist imstande, diese Symptome bei einem kranken Menschen zu heilen.

Die Symptome einer Erkrankung sind bei keinem Menschen gleich, die Krankheit drückt sich immer in ganz individuellen Symptomen aus. Diese Symptome sind für den Homöopathen der Wegweiser zur richtigen homöopathischen Arznei.

Der Gesundungsprozess

„Das höchste Ideal der Heilung ist die schnelle, sanfte, dauerhafte Wiederherstellung der Gesundheit oder Behebung und Vernichtung der Krankheit in ihrem ganzen Umfange auf dem kürzesten, zuverlässigsten und unnachteiligsten Wege, nach deutlich einzusehenden Gründen.“

Samuel Hahnemann, Organon § 2

Nach meiner Erfahrung ist Heilung immer ein Prozess, der seine Zeit braucht. Er gestaltet sich bei jedem Menschen ganz unterschiedlich. Bei akuten Erkrankungen wirken die Arzneien schnell. Die Behandlung von chronischen Erkrankungen, die zum Teil schon Jahre bestehen, erfordert Geduld, die Gesundung tritt Schritt für Schritt in Kraft.

Isabel Blume, Heilpraktikerin

Meine Arbeitsweise

In der Erstanamnese, der ausführlichen Fallaufnahme zusammen mit dem Patienten, nehme ich die Gesamtheit der Symptome auf. Danach analysiere ich den Fall nach den Regeln der klassischen Homöopathie. Habe ich nun das homöopathische Heilmittel für den Patienten gefunden, entscheide ich über die Gabe der Arznei (Potenzwahl, Darreichungsform, Häufigkeit der Einnahme).

Etwa 4 Wochen nach Einnahme der Arznei findet die Folgeanamnese statt.

Nun bewerte ich die Reaktion auf das homöopathische Mittel und bespreche das weitere Vorgehen mit dem Patienten. Die Folgeanamnesen finden dann nach Bedarf des Patienten und nach Wirkdauer der gegebenen Arzneien statt.

Im Behandlungsverlauf kann es zu Erstreaktionen kommen. Akuterkrankungen können auftreten oder frühere Krankheitssymptome tauchen auf. Das ist ein Zeichen für die Wirkung der Arznei, der Organismus reagiert und setzt sich aktiv mit der Erkrankung auseinander. Sinnvoll ist es, wenn der Patient mich über diese Reaktionen informiert. So kann ich entscheiden, ob eventuell ein homöopathisches Zwischenmittel zur Akutbehandlung, die Wiederholung des bereits verabreichten Mittels oder die Gabe eines neuen Mittels notwendig ist.

Der Behandlungserfolg und die Dauer der Behandlung hängen von der Stärke der Lebenskraft des Patienten und von der Chronizität, Schwere und Komplexität des Krankheitsbildes ab. Auch die Mitarbeit des Patienten spielt eine Rolle, hilfreich für mich können Notizen des Patienten zur Entwicklung der Symptomatik sein. So kann ich die Mittelwirkung noch besser beurteilen.

In bestimmten Krankheitsfällen kann auf die schon laufende Einnahme von schulmedizinischen Medikamenten zunächst nicht verzichtet werden. Bei positivem Heilverlauf können diese Medikamente nach Absprache mit mir und dem behandelnden Arzt langsam ausgeschlichen werden.

Isabel Blume, Heilpraktikerin

Anwendungsgebiete der Homöopathie

Die Homöopathie ist für Erwachsene, Kinder und Babys gleichermaßen geeignet.

Akute Erkrankungen sind oft schnell und dauerhaft heilbar.

Jede Erkrankung, bei der nicht bereits irreparable Organschäden vorliegen, ist grundsätzlich einer homöopathischen Behandlung zugänglich.

Patienten mit starker erblicher Belastung, erschöpfter Lebenskraft oder irreversiblen Schäden können oft nicht vollständig geheilt werden, die Homöopathie kann aber zu einer Linderung der Symptome auch bei schweren Erkrankungen beitragen.

Unheilbare Erkrankungen mit zum Beispiel schweren Schmerzzuständen können homöopathisch begleitet und lindernd behandelt werden. Das subjektive Krankheitsgefühl kann deutlich gebessert werden.